Cincinnati Bengals – Los Angeles Rams - 14.02.2022

Superbowl: Cincinnati Bengals – Los Angeles Rams am 14.02.2022 

Das US-Sportereignis des Jahres steht wieder vor der Tür. In der Nacht von Sonntag auf Montag geht es zum insgesamt 56. Mal darum, den Champion der amerikanischen Football Liga, NFL, zu küren. Wie bereits die Tampa Bay Buccaneers voriges Jahr hat mit den Los Angeles Rams auch dieses Mal wieder ein Team die Chance, die begehrte Vince Lombardi Trophy im eigenen Stadion in die Höhe stemmen zu können. 

Das SoFi Stadium in Ingleewood, Kalifornien ist mit seinen geschätzt rund 5 Milliarden US-Dollar Baukosten das teuerste Stadion der Welt und wird sowohl 70.270 Zuschauern vor Ort als auch rund 800 Millionen Menschen vor den TV-Schirmen weltweit als Bühne zum Sportspektakel der Superlative dienen.

Während sich die Los Angeles Rams im Jahr 2000, damals noch als St. Louis Rams, im Superbowl XXXIV bereits einmal zum Champion küren konnten, wäre es für die Cincinnati Bengals der erste Titel nach bisher zwei verlorenen Finali.

Auch bei den Quarterbacks hat mit Matthew Stafford der Vertreter des Heimteams einiges mehr an Erfahrung vorzuweisen. So spielt er im Gegensatz zu seinem Kontrahenten, dem Heisman Trophy Gewinner Joe Burrow, der seit 2020 für die Bengals aktiv ist, bereits seit 2009 in der National Football League

Ähnlich wie bei den Teams und Quarterbacks hat auch bei den Head-Coaches Los Angeles in Sachen Erfahrung die Nase vorne. Während Zac Taylor von den Bengals in seinem dritten Jahr zum ersten Mal die Post Season aktiv mitgestalten kann, ist es für sein Gegenüber bereits die vierte Play-off-Teilnahme in 5 Jahren. Sean McVay, der Übungsleiter der Rams, hält seit Superbowl LIII, mit 32 Jahren, bereits den Rekord für den jüngsten Coach im Finale und brennt darauf, mit seinem Team die dort kassierte Niederlage gegen Tom Brady und dessen Patriots vergessen zu machen. Sollte dies gelingen, so würde er auch Mike Tomlin als jüngsten Head Coach ablösen, der je einen der begehrten Superbowl-Ringe an seinen Finger stecken konnte.

Cooper Kupp oder Joe Mixon: Wer entscheidet das Spiel?

Auf dem Feld haben die Rams mit Cooper Kupp, dem momentan wohl besten Wide Receiver der National Football League, eine Waffe, die jede Defence vor Probleme stellt. Mit 16 Touchdowns, 145 gefangenen Pässen und 1947 Receiving Yards führt er die Liga in gleich drei Bereichen an. In den Playoffs fehlt ihm nur ein Touchdown auf Gabriel Davis von den Buffalo Bills, um sich auch hier in allen drei Kategorien an die Spitze zu setzen.

Ihm gegenüber steht mit Joe Mixon der Spieler mit den meisten Rushing Yards der Post Season. Seine 13 Touchdowns im Grunddurchgang sprechen zusätzlich eine deutliche Sprache. Für die Defence der Rams, die sich in den Playoffs zur Nummer 1 gegen den Lauf gemausert hat, sollte es also einiges zu tun geben.

Im Notfall haben die Bengals aber immer noch ein Rookie-Ass im Ärmel: Kicker Evan McPherson, der in den Playoffs bisher alle seine zwölf Versuche getroffen hat und damit gleich zwei Post Season Rekorde aufstellen konnte. Bisher gelangen keinem Newcomer mehr Field Goals in den Playoffs und kein Spieler überhaupt konnte so oft in Folge für sein Team per Kick treffen. Die zwei Game-Winning Field Goals gegen die Tennessee Titans und Kansas City Chiefs sprechen für sich und sollten den Los Angeles Rams Warnung genug sein, die Sektkorken nicht verfrüht fliegen zu lassen.

Es ist also alles angerichtet für den Football Leckerbissen des Jahres. Shoot-Out oder Defensivschlacht? Durch die Luft oder am Boden? Noch ist alles möglich und jeder Akteur ein potenzieller Held, dessen spielentscheidende Big Plays noch Generationen in Erinnerung bleiben wird. 

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Tippspielfakten:

  • Joe Burrow eine bessere TD/INT-Ratio auf. Während Stafford pro Interception 2,41 Touchdowns wirft, lag Burrow bei 2,43.
  • Die Rams konnten den Super Bowl bereits 1 Mal gewinnen, die Bengals noch nie.
  • Die Rams gingen als 4th Seed (Record: 12-5) in die Playoffs, die Bengals ebenfalls als 9th Seed (10-7).